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Era 2.0 bringt Unterstützung für Multi-Cluster und Public Cloud

Autoren: Jeremy Launier & Chris Paap

Mit Era bringt Nutanix frischen Wind in die Verwaltung von Datenbanken. Die mit Version 2.0 verfügbaren Neuerungen und Erweiterungen sind der nächste große Schritt auf dem Weg zu einem einheitlichen Datenbankbetrieb und sorgen für Einfachheit, Leistung, Verfügbarkeit und Sicherheit in privaten und öffentlichen Clouds. Hinzugekommen ist auch die Unterstützung für SAP HANA.

Cloud-basierte Database-as-a-Service-Angebote (DBaaS) versprechen, durch Bereitstellung neuer Services schnell Mehrwerte zu schaffen. Führungskräfte und Datenbankadministratoren stellen bei der Nutzung aber oft schon nach kurzer Zeit fest, dass deren Nutzung sie an unflexible, anbieterspezifische Plattformen bindet. Mit Era bietet Nutanix die Möglichkeit, sich davon zu lösen und Datenbanken nach eigenen Anforderungen bereitzustellen und zu verwalten.

Für die jetzt vorgestellte Version Era 2.0 hat Nutanix weiter daran gearbeitet, Einfachheit, Effizienz, Agilität, Kosteneffektivität und Skalierbarkeit der Cloud auch bei Datenbanken überall nutzbar zu machen. Era 2.0 bietet in der Public Cloud, Private Cloud und Hybrid Cloud gleichermaßen einfaches, schnelles und konsistentes Management von einer zentralen Steuerung aus.

Von einer Managementoberfläche aus können für den Datenbankbetrieb Verantwortliche nun schnell eigenständige und hochverfügbare Datenbanken mit mehreren Regionen und in mehreren Clouds bereitstellen. Dies bedeutet, dass von Era bereitgestellte Datenbanken, die auf einer hyperkonvergenten Nutanix Hyperconverged Infrastructure (HCI) ausgeführt werden, alle gleich arbeiten und sich gleich verhalten - unabhängig davon, wo sie ausgeführt werden.

Transparenz und Kontrolle über alle Datenbanken

Erweitert wurde für Era 2.0 auch die zum Klonen und Wiederherstellen verwendete Funktion „Time Machine“. Sie ermöglicht nun eine komplette Übersicht über alle Datenbank-Backups und bietet eine zentrale Kontrolle darüber, wo die Sicherungen gespeichert sind, wer darauf zugreifen kann und wie lange die Daten aufbewahrt werden. Das Klonen einer Datenbank in dem Zustand, den diese zu einem beliebigen Zeitpunkt hatte, erfolgt bei Era durch Kopieren und Einfügen mit nur einem Klick und umfasst zugleich auch automatisierte Aktualisierungspläne. Der Vorgang kann nun mehrere Nutanix-Cluster in verschiedenen Regionen oder Clouds umfassen, was einen sicheren Datenfluss von der Produktion in den nachgelagerten, für Test-, Entwicklungs- und Reporting-Zwecke eingerichteten Umgebungen erlaubt.

Statt Datenbanken in Silos mit unterschiedlichen APIs und Verwaltungsschnittstellen für jede Cloud unterstützen zu müssen, erhalten Datenbankadministratoren nun Transparenz und Kontrolle über alle von ihnen genutzten Datenbanken. Darüber hinaus können einmalig in Era definierte Standards für die Bereitstellung, das Patchen, den Schutz und das Klonen an mehreren Standorten angewendet werden. Das gewährleistet eine größere Konsistenz und Konformität.

Kunden können so frei bestimmen, ob sie ihre Datenbank-Workloads in einer Public Cloud, im eigenen Rechenzentrum oder in beiden ausführen möchten. Die Möglichkeit steht als erstes auf der AWS Cloud-Plattform bereit. Da mit Nutanix Era in öffentlichen und privaten Clouds dieselbe Steuerungs- und Datenebene verwendet wird, ist zwischen den unterschiedlichen Umgebungen eine nahtlose Datenmobilität möglich. Datenbankadministratoren profitieren für alle Datenbanken von der Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit eines einheitlichen Betriebsmodells, das unabhängig von der Datenbank-Engine und den Anwendungsfällen ist – ganz gleich, ob es sich um Produktions-Tier-One-Datenbanken in der Cloud, skalierbare Test- und Entwicklungs-Datenbanken oder für Disaster Recovery ausgelegte Multicloud-Datenbanken handelt.

Datensicherheit

Datenintegrität und Datensicherheit sind für jeden Datenbestand von größter Bedeutung. Mit Era 2.0 können Administratoren in wenigen Minuten transaktionskonsistente Sicherungen von SQL Server-, Oracle- oder PostgreSQL-Datenbanken durchführen. Eine in einer Time Machine erfasste Datenbanksicherung lässt sich so entweder auf Grundlage eines automatisierten Zeitplans oder on-demand über Regionen hinweg mit eindeutigen SLAs pro Standort für die Aufbewahrung replizieren.

Da Era Time Machine weiß, um welche Datenbank es sich jeweils handelt, richten sich die Sicherungen bei Datenbank-Clustern wie Oracle RAC, SQL Server AG und PostgreSQL nach dem Failover-Status des Clusters. Tritt beispielsweise ein Fehler in einem Datenbank-Cluster am Produktionsstandort auf, erkennt das Time Machine und stellt Sicherungen auf die neue, beschreibbare Primärdatenbank um. Ebenso funktioniert das auch in einem Multi-Cluster-Kontext. Auch wenn Ihr gesamter Primärstandort ausfällt und auf das asynchrone Replikat an Ihrem Disaster-Recovery-Standort umgeschaltet wird, fängt Era dies ab und sichert Änderungen dann von dort.

Sobald eine Sicherung erstellt wurde, kann eine Datenbank entweder zusätzlich zum Original wiederhergestellt oder das Original aus der Sicherung überschrieben werden. Mit der Funktion zur direkten Wiederherstellung ist es Era möglich, eine Datenbank innerhalb von Minuten in exakt dem Zustand jedes beliebigen früheren Zeitpunkts wiederherzustellen, indem auf andere Datenträger gewechselt und alle erforderlichen Logs eingelesen werden. Darüber hinaus bietet Era die Möglichkeit, alle während der Wiederherstellung auf dem DB-Server gefundenen Log-Dateien zu überprüfen und in den Sicherungssatz aufzunehmen. Sie können Ihre Daten dadurch mit minimalem oder sogar völlig ohne Datenverlust wiederherstellen. Zugleich werden auf diese Weise sowohl die Anzahl der Service-Ausfälle und der Datenverluste minimiert als auch deren Dauer reduziert. Auch letzteres ist wichtig: Das Ponemon Institute hat beispielsweise ermittelt, dass die Kosten im Zusammenhang mit Ausfallzeiten von Datenbanken bis über 9.000 Dollar pro Minute betragen können.

Datenbankserver patchen

Datenbanken zu patchen ist für Datenbankadministratoren ein umständlicher und zeitaufwändiger Prozess. Oft sind geplante Ausfallzeiten erforderlich und müssen dazu mehrere Teams koordiniert werden. Era 2.0 behebt diese Probleme. Dazu können Sie standardisierte Gold-Images, die eine Auswahl an Betriebssystem- und Datenbankversionen enthalten, als Softwareprofile definieren, und dann neue DB-Patches als neue Versionen auf dieses Softwareprofil anwenden. Dies hilft, neue Datenbank-Server bereitzustellen oder vorhandene Server auf diesen Gold-Standard zu patchen.

Neu ist die Möglichkeit, mit Era 2.0 Einzelinstanzen und Datenbankcluster von Oracle, SQL Server und PostgreSQL zu patchen. Es erfolgt unterbrechungsfrei, da Era Patches fortlaufend anwendet und alle erforderlichen Rollen im Datenbankcluster berücksichtigt. So ist sichergestellt, dass der gesamte Cluster aktualisiert wird, ohne dabei den Datenbankdienst zu beeinträchtigen.

Patches anzuwenden, ist in Era zudem nur mit einem sehr geringen Risiko verbunden. Denn Administratoren können die zu patchende Umgebung problemlos duplizieren, indem sie die Klonfunktion der Time Machine verwenden, so eine schlanke Kopie einer Datenbank in einer Testumgebung aufsetzen, in der sie den Patch sicher testen können, bevor sie ihn auf die Produktionsdatenbanken anwenden. Sobald eine neue Patch-Version getestet und veröffentlicht ist, kann jeder DB-Server, dem dieses Softwareprofil zugewiesen wurde, sie im Rahmen eines Patch-Plans oder auf Abruf übernehmen.

Diese Funktion erleichtert Administratoren, die für mehrere Datenbanken zuständig sind, den Betrieb erheblich. Außerdem reduziert sie den Verwaltungsaufwand, weil sich Patches auf alle Datenbanken anwenden lassen. Zudem macht sie den Patch-Prozess risikoärmer, hilft Zeit zu sparen und senkt den Betriebsaufwand.

Umfangreiche Unterstützung für SAP HANA

Neu im Datenbank-Engine-Portfolio von Nutanix ist SAP HANA. SAP HANA-Anwender können damit alle Cloud-ähnlichen Vorteile von Nutanix Era nutzen, einschließlich der deutlichen Vereinfachung für die üblichen Systemaktualisierungen in Entwicklungs- und Testumgebungen, die so nur wenige Minuten dauern.

24x7-Supportvon Nutanix für PostgreSQL

Nutanix Era bietet zudem die Möglichkeit, mehrere Datenbankmodule aus einer benutzerfreundlichen Steuerebene zusammen mit Diensten zu verwalten, die das Datenbanklebenszyklusmanagement in einer Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebung verbessern und erweitern.

PostgreSQL ist eine der am weitesten verbreiteten relationalen Datenbank-Engines und wird natürlich auch von Nutanix unterstützt. Zusätzlich bietet Nutanix jetzt rund um die Uhr Support für Community-Editionen von PostgreSQL. Damit räumt es mögliche Bedenken wegen potenzieller Abstimmungsschwierigkeiten zwischen mehreren Anbietern bei eventuell auftretenden Support-Problemen aus, reduziert die für Problemlösungen erforderliche Zeitspanne und erhöht somit letztlich die Kundenzufriedenheit.

Managed Database as a Service von HCL Technologies

Für Kunden, die vollständig verwaltete Datenbankdienste und eine nutzungsbasierende Abrechnung bevorzugen, ist Nutanix eine Partnerschaft mit dem globalen Technologieunternehmen HCL eingegangen. Die gemeinsame, auf Nutanix-Technologie basierende Lösung SKALE DB powered by HCL and Nutanix ist ein sicheres, skalierbares, Cloud-fähiges, verwaltetes DBaaS-Angebot, das die einfache Verwaltung und Automatisierung von Nutanix Era und Prism nutzt. Es reduziert die Betriebskosten der Kunden und ermöglicht es ihnen, ein Pay-per-Use-Modell zu nutzen.

Probieren Sie es aus!

Sie meinen, das hier über Einfachheit und Effizienz von Nutanix Era Gesagte klingt zu gut, um wahr zu sein? Dann sehen Sie selbst, wie einfach Bereitstellen, Klonen, Patchen, Sichern und Wiederherstellen von Datenbanken sein kann. Machen Sie einen kostenlosen Praxistest mit Nutanix Era unter www.nutanix.com/test-era