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KRITIS-Betreiber migriert seine IT auf die Nutanix Enterprise Cloud

Der kommunale Energieanbieter KEEP hat seine IT mit Nutanix modernisiert, um Kosten zu sparen und die Einhaltung von Sicherheitsstandards zu vereinfachen.

BRANCHE

Energie und Versorgung

HERAUSFORDERUNGEN

  • KRITIS-Betreiber mit hohen Anforderungen an die Systemverfügbarkei
  • Cut Strenge branchenspezifische Sicherheitsstandards
  • Begrenzte Ressourcen für den Betrieb der Infrastruktur

LÖSUNG

Nutanix Enterprise Cloud Platform

  • Nutanix Acropolis
  • Nutanix Prism
  • Nutanix AHV

Applikationen

  • Citrix Virtual Apps and Desktops
  • Schleupen.CS
  • Microsoft Exchange
  • Verschiedene Datenbanken
  • Kommunale Fachanwendungen

VORTEILE

Die Nutanix Enterprise Cloud sorgt für einen ausfallsicheren Betrieb aller IT-Workloads – darunter geschäftskritischer Anwendungen für die Energiekostenabrechnung. Gleichzeitig profitieren die Endanwender von einer deutlich besseren Systemperformance. Das IT-Team von KEEP benötigt zudem viel weniger Zeit für operative Aufgaben

HERAUSFORDERUNG

Die Kommunale Eisenberger Energiepartner (KEEP) GmbH ist ein Zusammenschluss der Elektrizitätsversorgungsunternehmen der Verbands- gemeinde Eisenberg und der vier Ortsgemeinden Hettenleidelheim, Obrigheim, Ramsen und Wattenheim. Der kommunale Energieanbieter versorgt heute rund 15.000 Privat- und Firmenkunden in der Region zuverlässig mit Strom und Gas. Darüber hinaus agiert KEEP auch als IT-Dienstleister für die Verbandsgemeindeverwaltung: Über das gemeinsame Rechenzentrum stellt das Unternehmen virtuelle Desktops und Anwendungen für die Verwaltungsmitarbeiter der Verbandsgemeinde Eisenberg zur Verfügung.

„Die Anforderungen an unsere IT-Infrastruktur sind in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen“, sagt Thomas Gütermann, Leiter der IT-Abteilung der KEEP GmbH. „Die ERP-Software für die Energiekostenabrechnung, aber auch viele Verwaltungsanwendungen müssen jederzeit zuverlässig zur Verfügung stehen. Zudem unterliegen wir als Betreiber kritischer Infrastruktur strengen Sicherheitsstandards und lassen unsere gesamte IT regelmäßig von externen Gutachtern auditieren.“

Mit der vorhandenen 3-Tier-Architektur fiel es KEEP allerdings immer schwerer, mit den steigenden Anforderungen Schritt zu halten. Der laufende Betrieb und alle Erweiter„ngen der Infrastruktur waren mit enormem Aufwand verbunden. Als die Server-Hardware und die Virtualisierungsplattform das Ende ihres Wartungszeitraums erreichten, nutzte das Unternehmen die Gelegenheit für einen strategischen Neuanfang.

Die Nutanix Enterprise Cloud stärkt unsere Wettbewerbs- fähigkeit als kommunaler Energieversorger. Mit der Plattform erreichen wir eine höhere IT-Verfügbarkeit und Systemtransparenz und können gleichzeitig deutlich kosteneffizienter arbeiten.

– Thomas Gütermann, Leiter der IT-Abteilung, KEEP GmbH

LÖSUNG

„Wir hatten uns schon zuvor Gedanken über unsere zukünftige IT-Strategie gemacht und uns auch mit den Möglichkeiten einer hyperkonvergenten Infrastruktur befasst“, sagt Steffen Kistner, IT-Systemadministrator bei KEEP. „Da unsere komplette Umgebung vor der Ablösung stand, war nun der richtige Zeitpunkt gekommen, auf dieses Modell zu setzen.“

Die IT-Verantwortlichen evaluierten unterschiedliche Produkte und entschieden sich schließlich für den Einsatz der Nutanix Enterprise Cloud Platform: „Nutanix liefert alle Komponenten für den Betrieb unserer IT als schlüsselfertige Lösung und bietet uns zudem ein Verfügbarkeitsniveau, das wir als kleinere Organisation sonst nur sehr schwer erreichen könnten“, fasst Thomas Gütermann zusammen.

Für einen möglichst ausfallsicheren Betrieb implementierte KEEP zwei Nutanix Cluster in zwei getrennten Serverräumen. Die beiden Systeme replizieren ihre Daten am jeweils anderen Standort. Sollte einer der beiden Standorte vorübergehend nicht erreichbar sein, könnte das verbleibende System die gesamte Last übernehmen. So wären alle Anwendungen weiterhin verfügbar – und die Anwender könnten nach sehr kurzer Unterbrechung weiterarbeiten.

Im Zuge der Einführung der Nutanix-Lösung tauschte KEEP auch die Virtualisierungsplattform aus. Die rund 140 virtuellen Maschinen – darunter 65 virtuelle Desktops – laufen jetzt auf dem integrierten AHV Hypervisor der Nutanix Enterprise Cloud. „Der Wechsel von VMware ESXi verlief vollkommen reibungslos“, berichtet Steffen Kistner. „Mit dem Migrationstool Nutanix Move konnten wir unsere VMs im laufenden Betrieb umziehen – die Downtime für die Benutzer betrug jeweils höchstens eine Minute.“

ERGEBNISSE

Allein durch den Wegfall der VMware-Lizenzen spart KEEP seit der Umstellung erhebliche Kosten. Hinzu kommen weitere Einsparungen bei den operativen IT-Ausgaben: „Bisher mussten wir beim Betrieb unserer Server-, Storage- und Virtualisierungsinfrastruktur immer wieder auf die Unterstützung von externen Dienstleistern zurückgreifen“, sagt Thomas Gütermann. „Mit der Nutanix-Lösung können wir die Administration jetzt problemlos selbst übernehmen.“

Alle Funktionen für die Verwaltung und Überwachung der gesamten Infrastruktur sind in der zentralen Management-Konsole Nutanix Prism zusammengefasst. Updates lassen sich mit einem Klick anstoßen und laufen dann vollkommen automatisiert ab. „Wir müssten uns praktisch keine Gedanken mehr über Wartungsfenster machen“, so der IT-Leiter. „Bisher konnten alle Updates ausfallfrei durchgeführt werden.“

Mit der Umstellung auf eine hyperkonvergente Infrastruktur konnte zudem der Energieverbrauch der IT spürbar gesenkt werden. Die Verantwortlichen bei KEEP schätzen, dass die kompakten Nutanix- Appliances zwei Drittel weniger Strom für Betrieb und Kühlung benötigen als die zuvor genutzten Server- und Storage-Systeme. Gleichzeitig wurde in den Serverracks wieder Platz für mögliche Erweiterungen geschaffen.

Aber nicht nur die IT-Organisation, sondern auch die Mitarbeiter des Versorgungsbetriebs und der Verbandsgemeinde Eisenberg profitieren von der neuen Lösung. Die Performance der virtuellen Desktops und Applikationen konnte durch die leistungsfähige Nutanix-Infrastruktur erheblich verbessert werden. So dauert etwa die Anmeldung an den virtuellen Desktops nur noch knapp 15 Sekunden. Auch Zugriffe auf Datenbankanwendungen laufen heute viel schneller ab. Sollten doch einmal Probleme auftreten, ermöglichen die zentralen Monitoring-Funktionen von Nutanix Prism ein sehr effizientes Troubleshooting.

Nicht zuletzt hilft die neue IT-Infrastruktur dem Energieversorger, die Anforderungen der vorgeschriebenen Security-Audits zu erfüllen. „Wir haben uns ein Dashboard gebaut, das alle Auditrelevanten Informationen zu den einzelnen VMs anzeigt“, erklärt Steffen Kistner. „Die Daten dafür liefert uns die Nutanix Enterprise Cloud über eine API. So können sich Auditoren schnell einen Überblick über den Zustand unserer Infrastruktur verschaffen – und wir werden bei der Dokumentation entlastet.“