„Baue das erste Haus für deinen Feind, das zweite Haus für deinen Freund, das dritte Haus für dich selbst“, lautet eine Konfuzius zugeschriebene Weisheit. Soll heißen: Erst wenn das Haus steht und benutzt wird, merkt man, was man hätte besser machen können. Leider können nur wenige in ihrem Leben dreimal Bauherr sein. Und auch bei der Modernisierung eines Rechenzentrums hat man in der Regel keinen zweiten Versuch. Deshalb ist es hilfreich, auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen zu können. Das ist, laut Konfuzius der leichteste Weg, um klug zu handeln.
Daher fragten wir Unternehmen, die sich bereits früher für Nutanix entschieden haben, welche Tipps sie denen geben können, die Migration noch vor sich haben. Das gesammelte Feedback geben wir hier gerne weiter. Eine der meistgenannten Empfehlungen war es, nicht länger mit dem Schritt zu warten: Die beste Zeit für die Implementierung von Nutanix war gestern. Die zweitbeste ist jetzt sofort.
Die größten Hürden, die Unternehmen davon abhalten, auf eine neue Infrastrukturplattform umzusteigen, sind die wahrgenommenen Kosten, der vermutete Zeitaufwand und die befürchteten Mühen, die mit der Migration einhergehen. Diese Sorgen sind begründet. Denn die Migration zu einem neuen Anbieter bringt häufig Ausfallzeiten mit sich. Bisher.
Erfolgreich migrierte Nutanix-Kunden schlagen vor, Nutanix Move (ehemals Xtract) zu verwenden, um VMs auf AHV zu migrieren und neu zu erstellen. Mit Nutanix Move geht dies einfach und automatisiert vonstatten. Es ist nicht erforderlich, VMs manuell zu verschieben und mühsam die richtige Konfiguration für die bestmögliche Leistung der virtuellen Maschinen vorzunehmen. Das spart Zeit, reduziert den Aufwand erheblich und eliminiert Fehlerquellen bei manueller Arbeit.
Der Weg aus der Hypervisor-Hölle
Eine große Zahl der von uns befragten Kunden bedauerte es auch, dass sie nicht früher zu Nutanix AHV gewechselt haben. Einige sagen sogar, sie wünschten sich, sie hätten auf ESXi verzichtet und gleich ganz auf AHV gesetzt. In vielen Fällen zögerten sie jedoch, weil sie Angst vor etwas Neuem hatten. Das ist menschlich. Auch wenn man das rückblickend dann oft bedauert.
David Tawater, Datenbankadministrator für das Hard Rock Hotel and Casino, berichtet zum Beispiel, für ihn sei AHV viel einfacher als erwartet gewesen. "Der beste Vorschlag, den ich machen kann, ist, trotz der für die Umstellung von einem Hypervisor auf einen anderen benötigten Zeit, nicht die zunächst am einfachsten und schnellsten erscheinende Route zu wählen." Die auf die Umstellung des Hypervisors einmal benötigte Zeit holen Sie später hundertfach wieder rein. Einige der befragten Nutanix-Kunden, würden, wenn sie nochmal vor der Wahl stünden, wegen der deutlich besseren Performance des AHV mehr oder sogar alle ihre Workloads auf Nutanix verlagern.
Klingt zu gut, um wahr zu sein? Zum Glück können Sie sehen, in einem praxisnahen virtuellen Bootcamp selbst sehen, was AHV leistet.
Die richtige Implementierung
Wie geht es weiter, nachdem Sie Nutanix intensiv kennengelernt haben? Wie können Sie sicherstellen, dass Sie bei den ersten Schritten alles richtig machen? Hier einige weitere Tipps, die wir am häufigsten gehört haben.
Zum einen wünschen sich Kunden, sie hätten einen Proof of Concept für AHV eingerichtet. Einer berichtet sogar, dass er, wenn er zuerst einen PoC durchgeführt hätte, gleich erkannt hätte, dass AHV der richtige Weg ist, anstatt sich „irgendwann“ darum zu kümmern.
Der nächste Tipp bezieht sich auf die erforderliche Unterstützung bei der Implementierung. Für viele Kunden war der erste Tag mit Nutanix überraschend einfach. Manche bedauerten hinterher sogar, dafür Berater verpflichtet zu haben. Dennoch kann es natürlich hilfreich sein, Experten im Haus zu haben. Versuchen Sie aber, die Abrechnung nach dem tatsächlichen Aufwand vorzunehmen, nicht nach einem vermeintlich attraktiven Fixpreis für mehrere Tage – denn die werden Sie aller Voraussicht nach in der Regel nicht benötigen
Ebenfalls positiv überrascht waren viele, wie unkompliziert es ist, ein Nutanix-Cluster zu implementieren. Einer davon ist Jim Gallagher, Systemadministrator am Center for Craniofacial & Dental Genetics der Universität Pittsburgh. Er sagt: „Ich wünschte, ich hätte gewusst, wie einfach es ist, einen Nutanix-Cluster zu implementieren. Es ist viel unkomplizierter als vSphere manuell einzurichten. Jetzt kann ich Horizon View verlassen, den VMware-Stack sichern und direkt zu AHV wechseln. “
Ein weiterer, oft gehörter Tipp für die Migration zu Nutanix ist es, so viele Schutzdomänen wie gewünscht und benötigt zu erstellen, ohne die daraus erwachsende Komplexität zu fürchten und sich deshalb auf ein Mindestmaß zu beschränken. „Mit Nutanix-Lösungen ist das so einfach“, berichtet einer der Befragten, der im Nachhinein bedauerte, das nicht gleich getan zu haben.
Hilfreiche Werkzeuge für die Nutanix-Migration
Viele der Befragten wünschten sich, bestimmte Nutanix-Lösungen hätten bereits für ihre Implementierung zur Verfügung gestanden. Eine davon ist Calm, ein Multi-Cloud-Anwendungsmanagement-Framework, das eine einfache, zuverlässige Anwendungsautomatisierung und eine einfache Lebenszyklus-Verwaltung bietet. Wie der Name schon andeutet, bietet Calm also eine einfache und unkomplizierte Möglichkeit, Anwendungen schnell zu erstellen und in Ruhe bereitzustellen.
Zahlreiche Kunden würden bei einer Migration heute zudem Prism Central von Anfang an installieren. Prism Central ist eine leicht verständliche Konsole, mit der Sie Objekte in Nutanix-Clustern überwachen und verwalten. Dazu bietet es das Monitoring von Leistungsdaten und Alarmen sowie eine Cluster-Verwaltung und hat somit jederzeit ein Auge auf Ihre VMs, Container, Festplatten und weitere Komponenten.