Die 2002 gegründete vertical GmbH ist Hersteller des Digitalen Arbeitsplatzes für Unternehmen. Die gesamte Business-IT– Hardware, Software, Betrieb, Support, Security – ist in vertical® zu einem Gesamtpaket gebündelt – pay as you go.
IT-Dienstleister
Weiterentwicklung von vertical zum Komplettanbieter von Business-IT-Services
Mit dem Einzug mobiler Endgeräte und öfentlicher Cloud-Dienste in den Arbeitsalltag ist die so genannte Schatten-IT in vielen Fällen moderner, aber vor allem komfortabler, fexibler und kostengünstiger als die traditionelle Unternehmens-IT. Zusätzlich steht diese durch die gestiegenen Erwartungen der Anwender unter Druck, die dasselbe Niveau an Bedienkomfort und Einfachheit aus der privaten IT-Nutzung auch am Arbeitsplatz voraussetzen.
Dieser Wunsch nach Einfachheit, Bedienkomfort und Kostentransparenz stellt nicht nur die IT-Abteilungen der Unternehmen vor Herausforderungen, sondern auch das klassische Geschäft von Systemhäusern. Sie müssen sich von Implementierungsdienstleistern zu Komplettanbietern von IT-Services nach Art öfentlicher Cloud-Anbieter weiterentwickeln, wollen sie weiterhin der präferierte Partner ihrer Kunden bleiben und neue Kunden gewinnen.
„Auch in den Unternehmen liegt die Zukunft der IT in der Einfachheit und Schnelligkeit à la Google, Amazon und Facebook. Wir wollten uns deshalb nicht vom Systemhaus zum einfachen Managed-Service-Provider weiterentwickeln. Mit unserem neuen Angebot wollen wir nichts weniger als die komplette Unternehmens-IT ersetzen“, erklärt Alexandre Seifert, Mitbegründer und Geschäftsführer der vertical GmbH. „Dazu mussten wir in unserem eigenen Rechenzentrum eine Infrastruktur aufbauen, die genauso dynamisch, schnell und einfach wie öfentliche Cloud-Plattformen und dazu noch wirtschaftlich konkurrenzfähig ist.“
Die neue Infrastruktur sollte für den Betrieb von 200 bis 300 VMs und bis zu 10.000 Anwender ausgelegt sein. Zu den geplanten Workloads zählten als E-Mail-System Microsoft Exchange 2016, die Unifed-Communications-Lösung Skype for Business, als Datenbankplattform MS SQL 2014 im Always-On-Betrieb und eine Remote Desktop Service Farm.
Wir haben uns zum Hersteller Digitaler Arbeitsplätze weiterentwickelt und können dadurch die traditionelle IT revolutionieren. Mit Nutanix haben wir hierfür eine zuverlässige und performante Plattform.
Schon vor der Entscheidung für die Enterprise Cloud Platform von Nutanix als Kern der neuen Infrastruktur setzte vertical auf konvergente Lösungen anderer Anbieter. Diese konnten jedoch keine freie Skalierbarkeit wie hyperkonvergente Lösungen bieten. Allerdings wurde auch nicht jedes hyperkonvergente Angebot den Anforderungen von vertical gerecht. „Für uns war die Unterstützung von Microsoft Hyper-V neben vSphere von VMware ein klares Muss.“, betont Alexandre Seifert. „Nur Nutanix konnte am Markt dieses K.O.-Kriterium erfüllen.“
Die Einfachheit der Enterprise Cloud Platform zeigte sich schon bei der Implementierung, die nur zwei Tage in Anspruch nahm. Und auch für die Konfguration brauchten die beiden zertifzierten Nutanix-SEs von vertical nur weitere drei bis vier Tage. Implementiert wurden je zwei Appliances des Modells NX-3060-G4 für den Live-Betrieb und NX-1065-G4 für Backup und Disaster Recovery. Die Ressourcen der Appliances NX-3060-G4 umfassen insgesamt sechs Knoten mit je zwei mit 2,5 GHz getakteten Xeon E5-2680v3-Prozessoren von Intel, 384 GB RAM, zwei SSDs mit jeweils 800 GB und vier 1TB-Festplatten. Jeder der sechs Knoten der beiden Appliances NX-1065-G4 ist mit zwei mit 2,4 GHz getakteten Xeon E5- 2620v3-Prozessoren von Intel, 256 GB RAM, einer SSD mit 800 GB und zwei 4TB-Festplatten ausgestattet. Als Hypervisor nutzt vertical Hyper-V von Microsoft.
„Die Performanz der Nutanix-Umgebung ist höher als in unserer früheren Rechenzentrumsinfrastruktur, die Latenzzeiten sind entsprechend niedrig. So liegt die globale Controller-Latenz im Nutanix-Cluster zwischen 0,4ms und 0,7ms“, erklärt Alexandre Seifert. Zwei der vier Nutanix-Appliances dienen zur Sicherung und Notfallwiederherstellung und sind im zweiten Rechenzentrum von vertical implementiert. „Sollte unser primäres Rechenzentrum komplett ausfallen, wären wir in der Lage, in nur fünf bis zehn Minuten ohne Datenverlust den Vollbetrieb wiederaufzunehmen. Mit einer traditionellen Backup-Umgebung wäre dies einfach nicht möglich“, weiß Alexandre Seifert.
Die beste Technik nützt nichts, wenn sie dem Anwender keinen betriebswirtschaftlich messbaren Vorteil verschaft. „Allein mit dem Argument, dass vertical cool und modern ist, werden wir die Kunden nicht davon überzeugen können, ihre BusinessIT ganz oder teilweise zugunsten unseres neuen Angebots aufzugeben“, analysiert Alexandre Seifert nüchtern. „Wer jedoch eine ehrliche Gesamtkostenbetrachtung anstellt, also wirklich alles von Personalkosten über Sicherheit und Stromverbrauch bis hin zu Abschreibungen berücksichtigt, wird schnell feststellen: Unser digitaler Arbeitsplatz auf Basis der Nutanix-Infrastruktur ist im Durchschnitt um 20 Prozent günstiger!“
Die Markteinführung von vertical® war erfolgreich. In den nächsten Monaten liegt der Fokus auf der Skalierung des Produktes und dem Ausbau des bisherigen Produktportfolios. „Das Interesse ist groß, vor allem, weil wir Unternehmen Schritt für Schritt bei der Digitalisierung unterstützen können“, betont Alexandre Seifert. Wie weit der Kunde diesen Weg gehen will, bestimmt er selbst. Grenzen gibt es laut vertical auf diesem Weg nicht, sogar komplette ERP-Lösungen ließen sich virtuell bereitstellen. Dabei handelt es sich aus Sicht von Alexandre Seifert um mehr als eine Produkteinführung: „Wir haben uns zum Hersteller Digitaler Arbeitsplätze weiterentwickelt und können dadurch die traditionelle IT revolutionieren. So sichern wir langfristig unser Wachstum. Mit Nutanix haben wir hierfür eine zuverlässige und performante Plattform“.