Zukunftssichere IT für die digitale Verwaltung: Plauen setzt auf Nutanix

Die Stadt Plauen betreibt bereits seit mehreren Jahren eine hyperkonvergente Infrastruktur von Nutanix. Die Lösung hat sich im täglichen Betrieb bewährt, trägt zur Reduzierung des Administrationsaufwands bei und unterstützt eine hohe IT-Verfügbarkeit – als stabile Basis für die digitale Verwaltung.

Zusammenfassung

Angesichts steigender Anforderungen durch digitale Fachverfahren und Online-Services stieß die klassische 3-Tier-Infrastruktur der Stadt Plauen zunehmend an ihre Grenzen. Durch den Wechsel zur Nutanix Cloud Platform kann die Verwaltung ihre IT deutlich vereinfachen, flexibel erweitern und vor Ausfällen schützen. Heute profitiert das IT-Team von automatisierten Updates, optimierten Betriebskosten und einer Plattform, die auch zukünftige Anforderungen zuverlässig abbilden kann.

Vorteile

Entlastung der IT-Abteilung
Nutanix vereinfacht Betrieb und Wartung durch zentrale Verwaltung, Automatisierung und One-Click-Upgrades – so kann die IT-Abteilung der Stadt Plauen mehr leisten, ohne zusätzliches Personal zu benötigen.

Optimierung der Infrastrukturkosten
Die Stadtverwaltung sieht positive Auswirkungen auf den Energieverbrauch, da weniger Hardware betrieben und gekühlt werden muss. Server-, Storage- und Netzwerkkomponenten laufen effizient auf einer kompakten, skalierbaren Plattform.

Hohe Verfügbarkeit für die digitale Verwaltung
Dank automatischer Lastverteilung und integrierter Fehlertoleranz bleiben Online-Services und interne Anwendungen auch beim Ausfall einzelner Komponenten zuverlässig erreichbar.

„Die Nutanix-Plattform läuft bei uns seit Jahren fehlerfrei, lässt sich sehr komfortabel bedienen und spart uns im Alltag viel Arbeitszeit. Das hilft uns auch, mit dem Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor umzugehen. Wir haben die Lösung daher bereits zahlreichen anderen Kommunalbehörden weiterempfohlen.“

Herausforderung

Als „Spitzenstadt“ ist Plauen weit über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt. Die Kreisstadt des Vogtlandkreises war bereits im 18. und 19. Jahrhundert ein wichtiges Zentrum der Stoff- und Textilindustrie – und noch heute produzieren mehrere Stickereien in der Region die weltbekannte Plauener Spitze. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Stadt im Vierländereck Sachsen, Thüringen, Bayern und Tschechien darüber hinaus zu einem attraktiven Standort für Wirtschaft, Kultur und Tourismus entwickelt.

Spitzenleistungen für die rund 65.000 Bürgerinnen und Bürger zu erbringen – das ist auch der Anspruch der Plauener Stadtverwaltung. „Wir setzen sehr konsequent auf Digitalisierung, um unser Serviceangebot bürgerfreundlich zu gestalten und unsere Prozesse zu optimieren“, sagt Philipp Frank, Sachbearbeiter Systemtechnik in der Stadt Plauen. Mehr als 100 Dienstleistungen der Stadtverwaltung können mittlerweile online beantragt werden, alle Stadtratssitzungen werden per Live-Stream im Internet übertragen – und auch die Aktenführung erfolgt in Plauen weitgehend digital.

Für die zahlreichen Online-Services und moderne IT-Anwendungen wie die Fabasoft eGov-Suite benötigt die Stadtverwaltung eine zuverlässige und performante IT-Infrastruktur. Die Anforderungen an die IT sind dabei in den letzten Jahren deutlich gestiegen. „Wir müssen nicht nur immer mehr Leistung zur Verfügung stellen, sondern vor allem auch schneller denn je auf Veränderungen reagieren“, berichtet Philipp Frank. „Was früher in einem halben Jahr passierte, kommt heute gefühlt jeden Monat auf uns zu.“

Mit diesem Tempo konnte die bestehende IT-Infrastruktur irgendwann nicht mehr Schritt halten. In der klassischen 3-Tier-Architektur war jede Änderung oder Erweiterung mit enormem Aufwand verbunden. Die Stadtverwaltung wollte daher mit einer neuen Strategie ihre IT zukunftsfähig aufstellen und gleichzeitig Betrieb, Skalierbarkeit und Wartung deutlich vereinfachen.

Lösung

Nach Gesprächen mit mehreren Lösungsanbietern tauschten sich die Verantwortlichen auch mit IT-Teams anderer Behörden aus. In einer Landkreisverwaltung hatten sie die Gelegenheit, eine Live-Demo der Nutanix-Technologie zu sehen – und waren beeindruckt von der einfachen Bedienung, der schnellen Bereitstellung virtueller Maschinen und der nahtlosen Integration der einzelnen Komponenten.

„Wir kannten das Konzept der hyperkonvergenten Infrastruktur damals noch nicht – aber wir hatten schnell das Gefühl, dass die Lösung genau zu unseren Anforderungen passt“, erklärt Philipp Frank. „Alle Anwendungen laufen auf einer Plattform, die sich zentral verwalten und bei Bedarf sofort erweitern lässt – ohne lange Planungszyklen oder komplexe Anpassungen. Das hat uns sofort von Nutanix überzeugt.“

Nach einem Ausschreibungsverfahren entschied sich die Stadtverwaltung, ihre IT künftig auf der Nutanix Cloud Platform zu betreiben. Die bisherige 3-Tier-Architektur mit separaten Server-, Storage- und Netzwerkkomponenten wurde durch die hyperkonvergente Plattform von Nutanix ersetzt. Damit entfielen auch die bisher eingesetzten Fibre-Channel-Switches und das aufwändige SAN-Management, was die Komplexität der Umgebung erheblich reduzierte.

Bei der Dimensionierung und Einrichtung der neuen Systeme holte sich die Stadtverwaltung Unterstützung durch den Nutanix-Partner Bechtle. Das Projektteam implementierte zwei Nutanix-Cluster mit insgesamt zehn Nodes in zwei getrennten Serverräumen. Auf der hochverfügbar ausgelegten Infrastruktur laufen insgesamt 140 virtuelle Maschinen – darunter die rund 40 Kernanwendungen, mit denen die 1.000 Beschäftigten der Stadtverwaltung jeden Tag arbeiten.

Ergebnisse

Effizienter IT-Betrieb mit One-Click-Upgrades

Durch den Wechsel zu Nutanix benötigt die IT-Abteilung der Stadt Plauen deutlich weniger Zeit für alltägliche Administrationsaufgaben. Über die Managementkonsole Nutanix Prism (Nutanix Cloud Management) lassen sich alle Ressourcen zentral verwalten und überwachen.

„Früher waren bei jeder Änderung Anpassungen an mindestens drei Stellen notwendig – auf den Servern, im Storage-System und an den Switches. Dadurch haben wir für ein einziges Update oft mehrere Tage gebraucht“, so Philipp Frank.

Heute nutzen die Systemadministratoren die One-Click-Upgrade-Funktion von Nutanix, um die Infrastruktur mit minimalem Aufwand auf dem neuesten Stand zu halten. Updates lassen sich so mit einem Klick automatisch auf allen Nodes einspielen, ohne dass die Anwender ihre Arbeit unterbrechen müssen. Wartungsfenster am späten Abend oder am Wochenende sind nicht mehr erforderlich – alle Aktualisierungen erfolgen im laufenden Betrieb.

Skalierbare Performance mit minimalem Platzbedarf

„Wir haben mit der Umstellung auf die Nutanix-Plattform nicht nur Zeit gewonnen, sondern auch wieder mehr Platz in unserem Rechenzentrum“, sagt Philipp Frank. Während die Komponenten der 3-Tier-Infrastruktur sehr viel Stellfläche beanspruchten und kaum in zwei Serverschränke passten, belegen die Nutanix-Cluster nur wenige Höheneinheiten. Dadurch verbraucht die Stadtverwaltung auch deutlich weniger Energie für die Stromversorgung und Klimatisierung – nach eigenen Schätzungen sind die Infrastrukturkosten um rund 60 Prozent gesunken.

Die Leistungsfähigkeit der Plattform wurde durch Erweiterungen sogar mehrfach gesteigert. Um genügend Performance und Speicherkapazität für Datenbanken und Anwendungen wie die E-Akte bereitzustellen, kaufte die IT-Abteilung zusätzliche Nodes nach. Auch diese Kapazitäten konnten dann ohne Unterbrechung des IT-Betriebs in die Nutanix-Cluster integriert werden.

Verlässliche Infrastruktur für eine serviceorientierte Verwaltung

Die Stadtverwaltung Plauen legt großen Wert darauf, dass die Online-Services für Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr zuverlässig zur Verfügung stehen. „Wenn zum Beispiel keine Terminvereinbarung mit dem Einwohnermeldeamt möglich wäre, würden sehr schnell Beschwerden bei uns eingehen – das merken wir sofort“, erklärt Philipp Frank. „Deshalb ist es für uns entscheidend, dass die Systeme stabil laufen und Ausfälle möglichst vermieden werden.“

Mit der Nutanix-Plattform hat die IT-Abteilung die Voraussetzungen dafür geschaffen. Die hyperkonvergente Infrastruktur sorgt durch ihre verteilte Architektur für eine hohe Ausfallsicherheit: Fällt ein einzelner Node aus, übernehmen die verbleibenden automatisch dessen Aufgaben – ganz ohne manuellen Eingriff. Dank integrierter Self-Healing-Mechanismen erkennt das System viele Probleme frühzeitig und leitet selbstständig Gegenmaßnahmen ein, bevor der Betrieb beeinträchtigt wird. So kann die Stadtverwaltung sicherstellen, dass kritische Online-Dienste und digitale Fachverfahren auch im Störungsfall jederzeit erreichbar bleiben.

„Selbst den Ausfall eines kompletten Serverraums könnten wir kompensieren“, sagt Philipp Frank. „Wir haben bereits testweise einen Standort komplett abgeschaltet – nach vier Minuten waren alle betroffenen virtuellen Maschinen auf dem Cluster im anderen Serverraum wieder hochgefahren.“

Nächster Schritt: Migration zu Nutanix AHV

Erst vor kurzem hat die Stadtverwaltung Plauen ihre Zusammenarbeit mit Nutanix verlängert und neue Cluster für das Rechenzentrum beschafft. Aktuell betreibt die IT-Abteilung die virtuelle Infrastruktur noch mit VMware ESXi und nutzt vSAN Stretched Cluster als Hochverfügbarkeitslösung. Die Migration auf den integrierten Nutanix AHV Hypervisor ist jedoch bereits in Vorbereitung. Damit will die IT-Abteilung die Komplexität ihrer Infrastruktur weiter reduzieren und gleichzeitig die Kosten der VMware-Lizenzierung adressieren.

„Nutanix AHV bietet uns heute alle Funktionen, die wir für einen effizienten und hochverfügbaren Betrieb unserer virtuellen Maschinen benötigen“, fasst Philipp Frank zusammen. „Besonders wichtig ist für uns vor allem die Nutanix Metro Availability. Wir erreichen dadurch eine synchrone Datenreplikation über zwei Standorte – einschließlich automatischem Failover bei Ausfall eines Standorts. So stellen wir auch in Zukunft alle digitalen Services ausfallsicher zur Verfügung.“

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