Software
Die OXID eSales AG mit Sitz in Freiburg gehört zu den führenden Anbietern von E-Commerce-Lösungen und Dienstleistungen. Auf Basis der OXID-Plattform lassen sich skalierbare, modulare und hochwertige Webshops in allen Branchen, für B2B ebenso wie für B2C, aufsetzen und effizient betreiben. Im B2C-Geschäft vertrauen Unternehmen wie Bitburger, Trigema, AIDA und SCHIESSER auf OXID. Die umfassende Lösung für B2B Shopbetreiber nutzen unter anderem Mercedes- Benz Gebrauchtteile Center, GROB-WERKE und Murrelektronik.
Die modulare Standardsoftware wird dabei von über 150 Solution Partnern nach Wunsch implementiert. Eine stetig wachsende Open Source-Gemeinde sorgt zudem für neue und marktgerechte Impulse. Webshop, Mobile und Point of Sale (POS) decken mittlerweile das volle Multichannel-Spektrum ab.
Während die Entwicklungsumgebung von OXID heute größtenteils in der Cloud läuft, betreibt der Softwareanbieter eine ganze Reihe von geschäftskritischen Anwendungen weiterhin im eigenen Haus. Dazu gehören neben Infrastrukturdiensten und Datenbanken auch das Ticketsystem für den Kundenservice sowie Tools für Analysen und Professional Services.
Die Umstellung auf eine hyperkonvergente IT war für uns erst der Anfang. Durch den weitgehend automatisierten Betrieb haben wir Freiräume gewonnen, um uns intensiver mit neuen Anwendungsarchitekturen zu befassen. Nutanix liefert uns dafür ebenfalls sehr leistungsfähige Werkzeuge.
Als eine Erneuerung der vorhandenen Server- und Storage-Infrastruktur anstand, stellte OXID seine IT-Strategie auf den Prüfstand: „Wir wollten zentrale Dienste und sensible Kundendaten weiterhin im eigenen Haus behalten, allerdings den Aufwand für die Administration der Infrastruktur so weit wie möglich reduzieren“, sagt Fabian Vogel, IT-Leiter bei OXID. „So stießen wir auf das Thema Hyperkonvergenz.“
Die Verantwortlichen holten mehrere Angebote für eine hyperkonvergente IT-Infrastruktur und entschieden sich schließlich für den Einsatz der Nutanix Enterprise Cloud Platform. „Nutanix erfüllte am besten unsere technischen Anforderungen und überzeugte uns auch durch ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis“, so Fabian Vogel. Planung und Implementierung der Lösung wurden von dem Systemhaus Erik Sterck, einem Nutanix Master Partner, begleitet.
Bereits nach einem halben Tag war die Erstinstallation des Nutanix-Clusters abgeschlossen. OXID migrierte zunächst seine vorhandene VMware vSphere-Umgebung auf die neue Plattform, entschied sich dann jedoch für den Wechsel zu dem Acropolis Hypervisor (AHV) von Nutanix. „Wir wollten den Prism Self Service nutzen, damit unsere Entwickler selbstständig virtuelle Maschinen aufsetzen können“, erklärt Fabian Vogel. „Das war nur mit Nutanix AHV möglich.“
Die Konvertierung der virtuellen Maschinen von ESXi zu AHV funktionierte reibungslos. OXID führte eine In-Place-Konvertierung durch und wurde dabei von Erik Sterck und dem Nutanix-Support unterstützt. „Im Wesentlichen mussten wir einige Netzwerkschnittstellen und statische IP-Adressen neu konfigurieren – die VMs waren im Durchschnitt maximal fünf Minuten offline. So konnten unsere Anwender nahezu ohne Unterbrechung weiterarbeiten“, berichtet der IT-Leiter.
OXID hat durch die Nutanix Enterprise Cloud Platform enorme Flexibilität gewonnen. Neue Anwendungen und virtuelle Ressourcen für die Softwareentwickler können heute in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt werden - die Benutzerzufriedenheit ist dadurch spürbar gestiegen.
Gleichzeitig wird das IT-Team im Alltag erheblich entlastet: Dank One-Click-Updates muss sich niemand mehr den Abend oder das Wochenende für Wartungsarbeiten freihalten. Selbst ein RAM-Upgrade des Nutanix-Clusters ließ sich sehr einfach im laufenden Betrieb umsetzen. Nicht zuletzt konnte OXID durch den Wechsel zu dem integrierten Acropolis Hypervisor von Nutanix Lizenzkosten einsparen. Dies setzte zusätzliche Ressourcen für innovative Projekte frei.
Der Softwarehersteller befasst sich intensiv mit Container-Architekturen und dem Thema Anwendungsautomatisierung. Daher sammelte das IT-Team auch frühzeitig erste Erfahrungen mit den Nutanix-Lösungen Calm und Karbon.
Aus Sicht von Fabian Vogel erschließen diese Dienste ganz neue Möglichkeiten für die tägliche Arbeit der Entwicklungsteams von OXID: „Mit Calm können wir die Bereitstellung von Applikationen weiter vereinfachen, da wir den Anwendungen über Blueprints sofort die richtigen Parameter mitgeben können. Karbon ermöglicht uns, in wenigen Minuten ein Kubernetes-Cluster auf der Nutanix-Plattform bereitzustellen. Damit ist es sogar denkbar, dass wir künftig wieder Entwicklungsumgebungen aus der Cloud in unser Rechenzentrum zurückholen.“