GELDER & SORG reduziert mit Nutanix die IT- Infrastrukturkosten um über 30 Prozent

Die Autohausgruppe GELDER & SORG hat ihre operativen IT-Anwendungen auf eine Nutanix-Plattform migriert. Damit spart das Unternehmen nicht nur Kosten, sondern verbessert auch die Leistung und Verfügbarkeit der IT.

BRANCHE

Handel

VORTEILE

  • GELDER & SORG profitiert mit Nutanix von einer schlüsselfertigen IT-Plattform für alle virtualisierten Geschäftsanwendungen. 
  • Die Autohausgruppe sparte im Vergleich zu einer klassischen 3-Tier-Architektur ein Drittel der Investitionskosten. 
  • Das IT-Team wird im Alltag entlastet – und die Beschäftigten profitieren von verbesserter Leistung und Verfügbarkeit.

LÖSUNG

Nutanix Cloud Platform

  • Nutanix Acropolis
  • Nutanix AHV
  • Nutanix Prism

Applikationen

  • DATEV Buchhaltungssoftware 
  • Bestandsverwaltungssystem 
  • Fahrzeugkonfigurator 
  • E-Mail- und Groupware-Lösung Kerio Connect 
  • Veeam Backup & Replication

ZUSAMMENFASSUNG

Digitale Prozesse spielen im Autohandel eine immer wichtigere Rolle - der administrative Aufwand und das hohe Innovationstempo stellen allerdings viele Unternehmen vor Herausforderungen. Die Autohausgruppe GELDER & SORG hat sich daher für den Wechsel zu einer hyperkonvergenten IT entschieden. Die neue Strategie vereinfacht den laufenden Betrieb und ermöglicht es, Services für Kunden und Mitarbeiter noch schneller und zuverlässiger bereitzustellen.

„Wir haben mit Nutanix die Komplexität unserer bisherigen Infrastruktur hinter uns gelassen. Dadurch sind die IT-Kosten trotz steigender Anforderungen spürbar zurückgegangen – und unser Team hat im Alltag wieder mehr Zeit für andere Aufgaben.“

HERAUSFORDERUNGEN

Die GELDER & SORG GmbH & Co. KG ist im Jahr 1999 durch den Zusammenschluss von zwei Autohäusern entstanden. Seitdem hat sich das Unternehmen mit Hauptsitz im fränkischen Haßfurt zur führenden Autohausgruppe zwischen Bamberg und Schweinfurt entwickelt. An neun Standorten präsentiert GELDER & SORG heute eine große Auswahl an Neu- und Gebrauchtwagen der Marken Volkswagen, Audi, ŠKODA, SEAT, CUPRA und Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Seit der Gründung des Unternehmens hat sich viel verändert. Die Mitarbeiteranzahl ist von rund 60 auf über 750 gestiegen und auch das Leistungsangebot sowie die Marketing- und Vertriebsaktivitäten wurden kontinuierlich erweitert. „Die konsequente Digitalisierung von Prozessen und der Einsatz neuer Technologien haben unser Wachstum enorm unterstützt“, sagt Michael Beck, IT-Leiter bei GELDER & SORG. „Mittlerweile nutzen wir mehr als 40 unterschiedliche IT-Anwendungen, um unseren Kunden rundum perfekten Service zu bieten.“

Beim Betrieb ihrer IT fährt die Autohausgruppe zweigleisig. Ein Teil der benötigten Geschäftsanwendungen wird vom Volkswagen-Konzern bereitgestellt oder bei externen Partnern gehostet. Zahlreiche Kernanwendungen – von der Buchhaltungssoftware über das Fahrzeugbestandssystem bis zum Neuwagenkonfigurator – laufen hingegen weiterhin im eigenen Rechenzentrum. Über die zentralen Server stellt die IT-Abteilung von GELDER & SORG auch Anwendungen für Kommunikation und Zusammenarbeit wie die E-Mail- und Groupware-Lösung Kerio Connect zur Verfügung.

„Die zunehmende Digitalisierung führte jedoch auch dazu, dass unsere IT-Infrastruktur immer komplexer wurde“, erklärt Michael Beck. Schritt für Schritt hatte man in den letzten Jahren eine virtualisierte Server- Infrastruktur auf Basis von VMware aufgebaut. Die neun Host-Server waren über iSCSI an zwei Storage- Systeme angebunden und griffen parallel via Fibre Channel auf eine Speicherlösung von DataCore zu. „Der Betrieb dieser gewachsenen Infrastruktur erforderte sehr viel technisches Know-how. Fachkräfte mit dem notwendigen Wissen waren für unser Unternehmen allerdings kaum noch zu bekommen“, so der IT-Leiter. „Wir wollten daher unsere IT-Infrastruktur grundlegend vereinfachen, um künftig nicht mehr von der Verfügbarkeit einzelner Spezialisten abhängig zu sein.“

LÖSUNG

Die Verantwortlichen bei GELDER & SORG sondierten den Markt und verglichen Lösungskonzepte unterschiedlicher Anbieter. So stießen sie schließlich auch auf die hyperkonvergente IT-Infrastruktur (HCI) von Nutanix: „Wir hatten sehr viel Positives über die Nutanix-Technologie gehört und ließen uns die Lösung schließlich von dem IT-Dienstleister SVA demonstrieren“, sagt Michael Beck. „Der erste Eindruck bestätigte unsere Erwartungen. Uns gefiel vor allem, dass wir mit Nutanix wirklich die gesamte Umgebung über eine einzige Oberfläche verwalten können.“

Mit der Nutanix HCI-Plattform sparen sich Unternehmen die Implementierung und Wartung einzelner IT- Komponenten. Alle wichtigen Bausteine einer Virtualisierungsinfrastruktur wie Rechenleistung, Storage, Hypervisor und Management sind in einer schlüsselfertigen Plattform integriert. Die Leistung der Plattform kann bei steigenden Anforderungen durch das Hinzufügen weiterer Nodes ganz einfach erweitert werden. „Dieser Ansatz war genau das, was wir gesucht hatten. Um eine Nutanix-Plattform zu betreiben, brauchen wir kein Spezial-Know-how zu Speichernetzwerken oder den Besonderheiten unterschiedlicher Protokolltechnologien. Wir können stattdessen ganz einfach die IT-Leistung zur Verfügung stellen, die wir für unsere Geschäftsanwendungen benötigen“, so Beck.

Auch aus wirtschaftlicher Sicht sprach alles für den Wechsel zu der hyperkonvergenten Infrastruktur. GELDER & SORG ließ sich ausrechnen, was eine Erneuerung der bestehenden Hardware und Software sowie eine Verlängerung der Wartungsverträge kosten würde. Mit Nutanix konnte man ein Drittel dieser Kosten einsparen. Ein wichtiger Faktor war dabei der Nutanix-eigene Hypervisor AHV, der im Lieferumfang der HCI-Plattform bereits enthalten ist. „Wir sparen uns mit AHV nicht nur die Lizenzgebühren für die VMware-Software – Nutanix bringt zudem Funktionalitäten wie einen dynamischen Lastausgleich mit, die bei VMware nur gegen Aufpreis erhältlich sind“, sagt der IT-Leiter.

GELDER & SORG entschied sich daher schnell für den produktiven Einsatz der Lösung. Mit Unterstützung des IT-Partners SVA richtete man einen Nutanix-Cluster mit drei Nodes im eigenen Rechenzentrum ein. Innerhalb weniger Wochen wurden dann alle operativen IT-Anwendungen auf die neue Plattform migriert. Der Umzug der virtuellen Maschinen von der VMware-Umgebung auf den AHV-Hypervisor funktionierte ohne Probleme.

Zur Sicherung der Umgebung nutzt GELDER & SORG eine Backup-Lösung von Veeam. Alle Daten der virtualisierten Systeme werden heute in zwei unterschiedlichen Brandabschnitten im Rechenzentrum gesichert sowie zusätzlich auch auf S3-kompatiblem Objektspeicher in der Cloud. „Die Technologien von Nutanix und Veeam ergänzen sich sehr gut und bieten uns optimale Voraussetzungen für einen hochverfügbaren Betrieb unserer Workloads“, fasst Michael Beck zusammen.

ERGEBNISSE

30 Prozent geringere Investitionskosten und weitere Einsparungen im laufenden Betrieb

Die Autohausgruppe konnte mit Nutanix nicht nur die Investitionskosten für eine neue IT-Plattform minimieren, sondern profitiert zusätzlich von einem deutlich reduzierten operativen Aufwand. Dabei zahlt sich vor allem die grundlegend vereinfachte IT-Architektur aus. Über die Managementlösung Nutanix Prism kann die IT-Abteilung viele typische Administrationsaufgaben wie zum Beispiel Hypervisor-Updates mit einem Klick anstoßen. Der hohe Automatisierungsgrad der Umgebung ermöglicht es, die gesamte Umgebung mit sehr wenig Personal zu managen. Zudem können sich Fachkräfte sehr schnell das notwendige Know-how für die Verwaltung der Umgebung aneignen. „Jeder Mitarbeiter in unserem Team ist heute in der Lage, mit der Plattform zu arbeiten“, sagt Michael Beck.

Bessere Performance für die rund 750 Beschäftigten

GELDER & SORG hat mit der neuen HCI-Plattform die Leistungsfähigkeit der IT-Infrastruktur mehr als verdoppelt. Vor allem große Workloads wie Datenbanken und ressourcenintensive Anwendungen profitieren von der höheren Systemgeschwindigkeit. Dies haben auch die Beschäftigten der Autohausgruppe sehr schnell bemerkt – etwa bei der Nutzung des Fahrzeugkonfigurators. Wenn Vertriebsmitarbeiter ein neues Fahrzeug für ihren Kunden zusammenstellen, finden im Hintergrund ständig Abhängigkeitsprüfungen der ausgewählten Optionen statt. Das führte in der Vergangenheit immer wieder zu kurzen Verzögerungen. Mit der neuen Systemplattform reagiert der Konfigurator deutlich schneller und es kommt nicht mehr zu Wartezeiten im Kundengespräch.

Höhere IT-Resilienz schützt die Geschäftsprozesse

Die Autohausgruppe ist heute mehr denn je von der Verfügbarkeit ihrer IT abhängig und muss sich jederzeit auf eine zuverlässige Verarbeitung von Daten verlassen können. GELDER & SORG spielt beispielsweise jeden Tag Software-Updates auf den Bordsystemen von Fahrzeugen ein. Bei den neuen elektrisch angetriebenen Modellen wie der ID.-Familie von Volkswagen können tägliche Downloads von Updates bis zu 30 Gigabyte groß sein. „Wir müssen daher sicherstellen, dass unsere Kommunikationsanwendungen für die Datenübertragung immer stabil und sicher laufen“, sagt Michael Beck.

Die Nutanix-Plattform bietet GELDER & SORG die benötigte Ausfallsicherheit. Sollte eine Komponente wie etwa ein einzelner Node nicht mehr funktionieren, übernehmen sofort die verbleibenden Systeme im Cluster. Dadurch können die Anwender weiterhin auf alle Applikationen zugreifen. Wie gut die Nutanix-Infrastruktur selbst vor größeren Unterbrechungen geschützt ist, erlebte der IT-Leiter erst vor wenigen Monaten. Ein Stromausfall bei den Stadtwerken legte die komplette IT von GELDER & SORG lahm. Als die Stromversorgung wieder funktionierte, musste die IT-Abteilung relativ viel Zeit investieren, um die auf der alten Infrastruktur verbliebenen Systeme wiederherzustellen. „Alle Anwendungen und Daten auf der Nutanix-Plattform waren hingegen sofort wieder verfügbar, ohne dass wir irgendetwas tun mussten“, berichtet Beck. „So konnten alle wichtigen Geschäftsprozesse direkt weiterlaufen.“

PARTNER

SVA System Vertrieb Alexander GmbH SVA ist einer der führenden deutschen System-Integratoren. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wiesbaden wurde 1997 gegründet und beschäftigt heute mehr als 2400 Mitarbeiter an 26 Standorten in Deutschland.

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