Hypervisor spielen eine wesentliche Rolle bei der Ermöglichung der Servervirtualisierung, die wiederum für die Realisierung von Cloud Computing unerlässlich ist. Im Allgemeinen bezieht sich Virtualisierung auf die Verwendung von Software zur Simulation oder Emulation physikalischer Ressourcen. Im Falle der Servervirtualisierung ist ein Hypervisor ein Softwareprozess, der virtuelle Maschinen (VMs) unter Verwendung der Ressourcen physikalischer Hardware erstellt und ausführt. Der Hypervisor abstrahiert und isoliert die VMs und ihre Programme von der zugrunde liegenden Server-Hardware und ermöglicht so eine effizientere Nutzung der physikalischen Ressourcen, eine einfachere Wartung und einen einfacheren Betrieb sowie geringere Kosten.

Welche Probleme beheben Hypervisor?
Das primäre technologische Problem, das Hypervisor lösten, bestand darin, dass physikalische Hardware in der Regel jeweils nur ein Betriebssystem gleichzeitig laufen lassen konnte. Diese Einschränkung führte oft zu einer Verschwendung von Ressourcen, da ein einzelnes Betriebssystem die Kapazität der Hardware nur selten voll ausnutzte.
Hypervisor beseitigen die oben genannte Einschränkung, indem sie die Ressourcen virtualisierter physikalischer Server (wie z.B. Speicher, Netzwerkbandbreite und CPU-Zyklen) zusammenfassen und diese Ressourcen dann virtuellen Umgebungen, sogenannten virtuellen Maschinen, zuweisen. Hypervisor werden auch als Virtual Machine Monitors (VMM) bezeichnet. Eine VM ist im Wesentlichen ein softwarebasierter Computer mit Zugriff auf die gleichen Ressourcen wie ein physikalischer Computer, einschließlich Betriebssystem und Anwendungen. Mit einem Hypervisor können Sie jedoch mehrere VMs als Gast ausführen und dadurch die physikalischen Ressourcen des zugrunde liegenden Host-Rechners viel effizienter nutzen. Jede VM kann als dedizierte Maschine für jeden Dienst, jede Anwendung oder jedes Betriebssystem fungieren, so dass Sie z.B. mehrere verschiedene Betriebssysteme auf einem einzigen Server ausführen können. Der Hypervisor trennt die VMs auch logisch, was jede einzelne VM vor den Auswirkungen von Problemen mit anderen einzelnen VMs auf denselben Hypervisor schützt, wie z.B. Abstürze, Fehler oder Sicherheitsangriffe.
Wie Hypervisor die Vorteile der Virtualisierung ermöglichen
Als Software entkoppeln Hypervisor das Betriebssystem und die Anwendungen vom physischen Host. Diese Entkopplung bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter die Möglichkeit, die VM einfach und schnell ohne Unterbrechung von einem Host zum anderen zu migrieren. Diese Kapazität, die als Live-Migration bezeichnet wird, ist für den Ausgleich von Workloads unerlässlich. Eine Live-Migration erfolgt auch bei Ausfall eines Nodes automatisch, wodurch eine hohe Zuverlässigkeit und verbesserte Verfügbarkeit gewährleistet wird.
Virtualisierung ermöglicht Kosteneinsparungen durch die Verringerung des physischen Footprints, was wiederum die Kosten für Strom, Kühlung und Wartung senkt. Virtualisierung verbessert auch erheblich die Agilität und Geschwindigkeit bei der Bereitstellung von IT-Services. Beispielsweise ist es viel einfacher, eine VM hochzufahren, als neue Umgebungen bereitzustellen, um Kundenanforderungen zu erfüllen.
Typ 1
Hypervisor vom Typ 1 werden direkt auf dem physikalischen Server installiert, weshalb sie auch als „Bare Metal“-Hypervisor bezeichnet werden. Der direkte Zugriff auf die Ressourcen des physikalischen Servers macht Typ 1-Hypervisor hoch effizient. Dieses Design macht Typ 1-Hypervisor auch sicherer, da es die Angriffsfläche und das Gefährdungspotenzial begrenzt. Typ 1-Hypervisor sind im Kontext der IT von Unternehmen die bei weitem häufigste Wahl, vor allem aufgrund ihrer hohen Sicherheit, Skalierbarkeit, Stabilität und Performance. Beispiele für die am weitesten verbreiteten Hypervisor sind Nutanix AHV, VMware ESXi, Microsoft Hyper-V und Citrix Hypervisor.
Typ 2
Typ 2-Hypervisor unterscheiden sich dadurch, dass sie als Anwendungen auf dem bereits vorhandenen Betriebssystem eines physikalischen Servers laufen. Da sie auf dem Host-Betriebssystem laufen, das zwischen dem physikalischen Server und dem Hypervisor liegt, werden sie auch als „gehostete“ Hypervisor bezeichnet. Typ 2-Hypervisor sind nicht ideal für serverbasierte Umgebungen, da sie eine höhere Latenzzeit und ein höheres Risiko aufweisen als jene von Typ 1. Sie sind jedoch relativ einfach zu installieren und können in bestimmten Anwendungsfällen gut funktionieren, z.B. bei einzelnen PC-Anwendern, die mehr als ein Betriebssystem ausführen müssen und bei denen Performance und Sicherheit keine prinzipiellen Aspekte darstellen.

„Dank all der Einsparungen bei der Verwaltung, die wir durch den Wechsel zur Nutanix Enterprise Cloud und AHV erzielt haben, können wir uns nun auf die Unterstützung unserer Citrix-Endbenutzer konzentrieren, statt unsere gesamte Zeit auf die zugrunde liegende Infrastruktur zu verwenden.“ Paul Farrell, Black Hills Energy

„AHV war ein wichtiges Verkaufsargument. Wir haben alternative Virtualisierungsplattformen in Betracht gezogen, aber neben den Lizenzkosten – immer ein Thema für öffentlich finanzierte Organisationen wie die unsere – wollten wir eine Virtualisierungsplattform, die die Vorteile anderer zentraler Infrastrukturdienste voll ausschöpfen kann, sowie eine, die nicht noch eine weitere Managementschnittstelle oder das dazugehörige Know-how erfordert. Das alles und noch viel mehr hat uns Nutanix AHV geboten.“ Amardeep Rai, SMG

„Wir haben weniger als eine Woche gebraucht, um uns mit AHV vertraut zu machen. AHV ist eine einfache Lösung mit allem, was wir brauchen, auf einer Konsole, und wir lieben die unterbrechungsfreien Upgrades mit einem Klick. Wir vermissen auch nicht die nächtlichen Upgrades oder die ineffizienten Silos eines separaten NAS.“ Armando Muniz, JetBlue

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