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Allheilmittel Digitalisierung? Nicht ohne ein hybrides IT-Modell

Von Nutanix Germany

Die Politik hat den deutschen Kliniken mehr Digitalisierung und IT-Sicherheit verordnet und stellt mit dem Krankenhauszukunftsfonds Milliardenhilfen dafür bereit. Damit die Fördermittel jedoch nicht verpuffen, sondern die größtmögliche Wirkung erzielen, ist es wichtig, sie an der richtigen Stelle und nachhaltig einzusetzen: für eine zukunftsfähige IT-Infrastruktur.

Es ist kein Geheimnis: IT-Budgets von Krankenhäusern sind chronisch knapp. An Aufgaben, die bewältigt werden sollen, mangelt es hingegen nicht. Da wären einerseits die klassischen Themen wie IT-Sicherheit, Datenschutz und Geschäftskontinuität. Andererseits soll die Krankenhaus-IT auch digitale Innovationen wie Telemedizin, Robotik oder Patientenportale vorantreiben und umsetzen.

Beide Bereiche sind unverzichtbar, um die Leistungsfähigkeit der Kliniken zu gewährleisten und sie zukunftsfähig zu machen. Die Politik hat nun auf diesen Leidensdruck reagiert und fördert mit dem Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) seit 1. Oktober 2020 dringend notwendige Investitionen in die Digitalisierung und die Informationssicherheit. 

Für Krankenhäuser stellt sich jetzt die Frage, wie sie diese Fördermittel am besten und effektivsten einsetzen. Betrachtet man die vielfältigen Aufgabenstellungen und Modernisierungsvorhaben, so scheint die Antwort klar: Sie alle erfordern eine hoch performante, sichere und flexible IT-Infrastruktur. 

Die Cloud im eigenen Rechenzentrum 

Performant und flexibel – was läge da näher als die Public Cloud? In puncto Sicherheit hingegen, die gerade bei Krankenhäusern eine so zentrale Rolle spielt, ist das eigene Rechenzentrum kaum zu schlagen. Ist die Cloud damit gänzlich vom Tisch? 

Auf keinen Fall: Holen Sie sich die Vorteile der Cloud einfach in Ihr Rechenzentrum und setzen Sie auf eine hybride Architektur. Sie kombiniert On-Premises-Resourcen, öffentliche und private Clouds auf Basis einer hyperkonvergenten Infrastruktursoftware (HCI). Damit wird Ihre interne IT genauso flexibel, skalierbar, unsichtbar und auf Knopfdruck steuerbar wie die Public Cloud.

Kein Wunder, dass die hybride Cloud auch im Gesundheitswesen im Aufwind ist: laut einer internationalen Studie betrachten sie 87 % der Befragten als das ideale IT-Betriebsmodell (Quelle: Enterprise Cloud Index 2019, Vanson Bourne).

Eine Plattform, für alle Anwendungen, egal in welcher Umgebung

Eine hyperkonvergente Infrastruktur basiert auf Standard-Hardware und stellt sämtliche Ressourcen – wie Rechenleistung, Speicher, Netzwerk und Virtualisierung – als Softwarefunktionalitäten bereit. Teure Spezialkomponenten entfallen und komplexe Altsysteme werden redundant. Die Verwaltung wird einfacher und die Servicequalität steigt. 

Aber damit nicht genug, HCI besticht durch weitere Vorteile:

  • Mobilität: Anwendungen und Workloads können nahtlos zwischen der eigenen Umgebung und der Public Cloud hin und her bewegt werden.
  • Offenheit: HCI läuft auf jeder Hardware, mit jedem Hypervisor und jedem Cloud-Anbieter.
  • Flexibilität: Ressourcen können bedarfsgerecht und schnell bereitgestellt und wieder freigegeben werden.
  • Skalierbarkeit: Leistung und Kapazität werden automatisch und unterbrechungsfrei – nach oben und unten – an sich ändernde Anforderungen angepasst.
  • Geschwindigkeit: Applikationen und Projekte können in Minuten bereitgestellt werden. Selbst auf sehr große Datenmengen wie z.B. bei bildgebenden Diagnostikverfahren kann umgehend zugegriffen werden.
  • Einfachheit: Infrastruktur und Anwendungen lassen sich über private und öffentliche Clouds hinweg einheitlich, zentral und automatisiert verwalten. 
  • Effizienz: Personal kann sich auf Kernthemen und klinische Anwendungen fokussieren statt auf die Infrastruktur, da Administrationsaufgaben größtenteils automatisiert ablaufen.
  • Sicherheit & Datenschutz: Sensible Daten verbleiben im eigenen Rechenzentrum vor Ort. Potenzielle Sicherheitslücken werden z.B. durch automatisiertes Patch- und Update-Management regelmäßig geschlossen. 
  • Kosteneffizienz: Geringere Investitionskosten und bedarfsgesteuerte Verbrauchskosten führen zu niedrigeren Gesamtbetriebskosten. Ein besserer Überblick über Auslastung und Kosten verhindert Überprovisionierung und zeigt Einsparpotenziale bei den Cloud-Ausgaben auf.
  • Zuverlässigkeit: Applikationen und kritische Daten sind auf mehrere Knoten und Cluster verteilt und auch dank einer selbstheilenden Plattform stets verfügbar. 

Eine moderne hybride Infrastruktur vereint die Vorteile der Cloud mit denen des eigenen Rechenzentrums und versetzt Kliniken damit in die Lage, ihre Leistungsfähigkeit zu sichern und ihre Digitalisierungsinitiativen umzusetzen – egal ob telemedizinische Netzwerkstrukturen, digitales Medikationsmanagement, Multisite-Konsolidierung oder Research-as-a-service.

Profitieren Sie jetzt vom Krankenhauszukunftsfonds

Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir bereits zahlreiche Gesundheitseinrichtungen bei der Modernisierung ihrer Infrastruktur begleitet – von Universitätskliniken und Klinikverbünden bis zu Krankenhäusern der Maximalversorgung und Fachkliniken.

Gerne beraten wir auch Sie zu Ihrem Digitalisierungsvorhaben und unterstützen Sie auf Wunsch auch beim Beantragen der Fördermittel. 

Rufen Sie uns an +49 (0) 89 255 52 897 oder nutzen Sie unser Kontaktformular. 

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